Unterstützung erhielten sie dabei von Frau Isabel Bätzold und Herrn Mahmoud Dawabsha vom Institut für angewandtes Stoffstrommanagement (IfaS). Die VG-Bürgermeisterin Frau Denker, die VG-Klimaschutzmanagerin Frau Orschau und die Schulleiterin Frau Hippert schauten an diesem Tag auch in der Klasse vorbei und konnten feststellen wie viel die Schüler von Frau Gellweiler an diesem Tag über das Klima und dessen Wandel gelernt haben.
Zunächst lernten die Kinder den Eisbären Kuno etwas näher kennen. Dieser lebt in der Arktis und weil die Erde immer wärmer wird, verliert Kuno seine Heimat. Durch Spurensuche entdeckten die Kinder, dass unter Anderem der Ausstoß von CO2 zur Erderwärmung beiträgt. Aber was ist CO2 eigentlich, und kann man CO2 überhaupt sehen? Dazu führten die Kinder einen spannenden Versuch durch. Ein mit Backpulver gefüllter Luftballon wurde auf eine zum Teil mit Essig befüllte Flasche gestülpt. Durch die Reaktion von Essig und Backpulver entstand CO2 und der Luftballon blähte sich auf. Das Experiment sorgte für große Begeisterung. CO2 ist farblos und „schwerer als Luft“ stellten die Schüler daraufhin fest.
Auch über das Thema Nachhaltigkeit und Mülltrennung wurde gesprochen. So waren die Kinder sehr fasziniert als sie erfuhren, dass man aus recyceltem Papier erneut Papier herstellen kann. Viele hätten am liebsten sofort selbst ihr eigenes Papier geschöpft.
Abschließend fand in der Klasse eine kleine Kinderklimaschutzkonferenz statt. Die Kinder bildeten Gruppen und vertraten so die Niederlande und die Staaten Ghana, Tuvalu und Alaska. Während der kleinen Konferenz stellten sie dar welche Folgen der Klimawandel für die jeweiligen Gebiete mit sich bringt, was dagegen getan werden kann und von welchen Ländern sie sich Unterstützung erhoffen.
Am Ende des Tages wurden die Kinder als Klimaschutzexperten ausgezeichnet. Dazu erhielt jeder Schüler und jede Schülerin eine Urkunde, sowie ein Heft zum Thema Klimawandel.
„Die Durchführung der Kinderklimaschutzkonferenz ist eine wirklich tolle Sache. Ich hoffe, dass wir noch öfter solche Projekte in den Grundschulen anbieten können. Die Kinder profitieren sehr von diesem Angebot und lernen so schon im Kindesalter das Thema „Klimaschutz und Klimawandel“ kennen“ sagt Klimaschutzmanagerin Katharina Orschau. Sie hatte die Grundschule Schweppenhausen und Seibersbach für den Projekttag angemeldet. Aufgrund der sehr hohen Bewerberzahl konnte allerdings nur eine Schule aus der VG für die Kinderklimaschutzkonferenz ausgewählt werden.